Umweltwirtschaft NRW - Branche mit Zukunftsperspektive

Die Umweltwirtschaft in Nordrhein-Westfalen wächst deutlich und beschäftigt heute mit 600.000 Arbeitnehmern in diesem Bundesland mehr Menschen als die Metallindustrie und dem Maschinenbau zusammen. Damit sind dort 6,2 Prozent der Erwerbstätigen dieses Bundeslandes in der Umweltwirtschaft tätig, die alle Unternehmen umfasst, die umweltfreundliche oder ressourcenschonende Waren oder Dienstleistungen anbieten. Das geht aus dem am 7. November 2024 veröffentlichtem Umweltwirtschaftsbericht des Landes hervor, der seit 2015 zentrale Grundlage für das Monitoring der Umweltwirtschaftsstrategie NRW anhand von Kennzahlen und Analysen darstellt und aus Sicht des Betriebsbeauftragtenverbandes VBU interessante berufliche Perspektiven in der Umweltwirtschaft aufweist.

Inhaltlich analysiert der Umweltwirtschaftsbericht die Entwicklungen in den Teilmärkten der Umweltwirtschaft und gibt auf diese Weise einen Überblick über das sektorale Innnovations- und Marktgeschehen. Darüber hinaus werden Erkenntnisse zu landesweiten und regionalspezifischen Entwicklungen der Umweltwirtschaft abgebildet. Insgesamt kann anhand des Monitorings durch den Umweltwirtschaftsbericht die ökonomische Bedeutung der Umweltwirtschaft Nordrhein-Westfalens im Zeitverlauf erfasst und mittels der gesammelten Daten ökonomische Potenziale und Entwicklungen der Umweltwirtschaft und ihrer Teilmärkte analysiert werden. Darauf aufbauend werden umweltwirtschaftspolitische Handlungsempfehlungen und Perspektiven abgeleitet. Die auf diese Weise entwickelten Erkenntnisse fließen in die kontinuierlich stattfindende Weiterentwicklung der Umweltwirtschaftsstrategie NRW ein. Nordrhein-Westfalen ist das erste Bundesland, das ein entsprechendes Berichts- und Monitoring-System für die Umweltwirtschaft entwickelt hat.

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